Beim aktuellen Anblick der Auslagen in den Zeitschriftenläden dieser Republik werden sich betagtere Gamer sicher schon gefragt haben, was eigentlich aus der einstmals unübersichtlichen Flut an PC- und Videospiel-Magazinen geworden ist. Bis auf eine Handvoll bekannter Blätter, wie die GamePro / GameStar, oder die gute alte M!Games (früher Maniac) mussten sich die meisten Magazine mittlerweile dem kostenlosen Überangebot im Internet geschlagen geben.
Eine bedauerliche Entwicklung für die Branche, aber gerade auch für Zocker der ersten Stunde, die mit dieser Art von Berichterstattung aufgewachsen sind. Sogar die von Heinrich Lenhardt kürzlich neu aufgelegte Power Play wurde nach nur vier Ausgaben sang und klanglos wieder eingestellt.
Sobald die Stichwörter “Power Play” und “M!Games” fallen, dürfte so manchem von euch der Name Stephan Freundorfer in den Sinn kommen. Ende der 90er / Anfang der 2000er Jahre hatte er die seltene Gelegenheit, für beide Kult-Magazine zu arbeiten. Mit seinen äußerst lesenswerten Artikeln trug er maßgeblich dazu bei, die Begeisterung für Videospiele bei uns Gamern zu wecken, oder gar noch zu steigern.
Stephan hat sich netterweise dazu bereit erklärt, uns ein paar Fragen zu seiner Person zu beantworten. Was er über die Anfänge seiner Karriere und die Entwicklung der Branche zu erzählen hat, lest ihr in unserem Interview