Seit über drei Jahrzehnten rätselten Videospieler aus aller Welt darüber, was Atari in den 80er-Jahren nun wirklich mit den überschüssig hergestellten Modulen der legendären Spielspaßgurke “E.T – Der Außerirdische”. angestellt hat.
E.T. (für das Atari VCS 2600) gilt aufgrund seiner unglaublichen miesen Spielbarkeit nicht ganz zu Unrecht, als schlechtestes Spiel aller Zeiten. Unglaublich, aber wahr: Beinahe hätte dieses, in nur wenigen Wochen (!) hergestellte Spiel, sogar das Ende der damals noch sehr jungen Videospielbranche eingeläutet. Wie wir heute aber wissen, kam alles ganz anders.
Allerdings galt der genaue Ort in der Wüste New Mexikos, an dem Atari mehrere Lastwagen-Ladungen dieser nicht verkauften Module verbuddelt haben sollte, lange Zeit als unbekannt.
Letzte Woche wurde dieses Geheimnis nun endlich gelüftet. Ein Film-Team, unter der Leitung des Regisseurs und Drehbuchautors Zak Penn (“Fantastic Four”, “Der unglaubliche Hulk”) hat es nach langer Recherche und diversen bürokratischen Hürden tatsächlich geschafft, auf das unterirdische Depot der schrottigen Spielmodule zu stoßen.
Die Ausgrabungen brachten laut Xboxwire zudem viele Fundsachen zutage (von alten Modulen, über Gebrauchsanweisungen, bis zu verstaubten Atari-Konsolenteilen) die man ursprünglich dort nicht vermutet hätte. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt darauf, alle Einzelheiten zu dieser spektakulären Ausgrabungsaktion zu erfahren. Glücklicherweise soll die Dokumentation bereits in Kürze erscheinen. Wir halten euch natürlich auf dem laufenden.