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Cleo: A Pirate’s Tale – Ein Adventure im Stil von Monkey Island und Zelda

Auf der virtuellen Gamescom wurde diese Woche ein charmantes Point-and-Click-Adventure namens Cleo – A Pirate´s Tale präsentiert. Der Indie-Titel, mit deutlichen Anleihen bei der Monkey-Island-Reihe, verdankt seine Finanzierung einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne und soll am 12. Dezember 2021 für PC und Mac erscheinen. Eine spielbare Demo des Titels gibt es bereits jetzt auf Steam.

Kaum zu glauben, aber bei Cleo – A Pirate´s Tale handelt es sich tatsächlich um eine One-Man-Show. Das Mastermind hinter diesem ambitionierten Projekt ist der deutsche Entwickler Christoph Schultz aus dem kleinen Städtchen Wegberg in Nordrhein-Westfalen. Er kümmerte sich im Alleingang um Story, Grafik, Gameplay und Sound, was angesichts der gezeigten Spielszenen wirklich erstaunlich ist. Bis zur baldigen Veröffentlichung im Winter ist zudem eine englische und deutsche Vertonung geplant, die lesefaulen Spielern zusätzliche Anreize bieten soll.

Die namensgebende Cleo ist ein 14-jähriges, leicht zynisches Mädchen, das ein relativ beschauliches Leben in der Hafenkaschemme ihres Vaters führt. In ihrer Freizeit liest sie gerne Piratengeschichten und weiß alles über die epischen Abenteuer der Piratenlegende Kapitän Cabeca. Als Cleo eines Tages ein geheimnisvolles Piratenlogbuch findet und ihr daraufhin ein Geist erscheint, der ihr mysteriöse Hinweise gibt, steht ihr langweiliges Leben kurz davor, auf den Kopf gestellt zu werden. Voller Tatendrang macht sie sich auf, den Schatz der Ewigen Erinnerung zu finden. Schnell findet Cleo aber heraus, dass sie offensichtlich nicht die Einzige ist, die hinter dem Piratenschatz her ist.

Spielerisch erwartet uns bei Cleo – A Pirates Tale eine Mischung aus klassischem Point-and-Click-Adventure, gewürzt mit einem Echtzeit-Kampfsystem im Stile von Zelda. Ich muss schon sagen, da gibt es wirklich schlechtere Vorlagen, an denen man sich orientieren kann. Mir haben es vor allem die liebevolle Optik und die witzigen Animationen angetan. Mich kriegt dieser 16-Bit-Look einfach immer wieder. Auch wenn es einige Action-Passagen geben wird, sollen Rätsel und launische Dialoge doch klar im Mittelpunkt stehen. Zusammen mit einer Handvoll Minigames, wie Karten- oder Würfelspiele, dürfen wir uns auf eine interessante Genre-Mischung freuen.

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