Wie Ziggurat Interactive vor einigen Tagen verkündete, dürfen wir uns diesen Winter auf die Neuauflage des inoffiziellen Turrican-Nachfolgers Rendering Ranger: R² freuen. Der Zusatz [Rewind] deutet bereits auf ein neues Feature hin, dass in der digitalen Variante enthalten sein wird. Der Titel erscheint als kostenpflichtiger Download für PC (via Steam und GOG), PlayStation 4&5 sowie Nintendo Switch.
Rendering Ranger R² war ein technisch beendruckendes Run-and-Gun im Stile von Contra bzw. Probotector. Das Action-Spiel wurde ursprünglich vom deutschen Entwickler und Publisher Rainbow Arts für das SNES entwickelt und 1995 exklusiv in Japan vertrieben. Der Kopf hinter dem legendär seltenen Titel (angeblich wurden gerade einmal 10.000 Stück davon verkauft) ist kein Geringerer als Manfred Trenz, seines Zeichens Erfinder und hauptverantwortlicher Programmierer der beliebten Turrican-Reihe. Der Release im Westen war zwar ursprünglich geplant, wurde aber dann aufgrund der geringen Verkaufszahlen und dem zeitgleichen Launch der neuen Konsolen-Generation gecancelt. Wer heute ein originales Modul erstehen möchte, muss sich auf einen vierstelligen Euro-Betrag einstellen, falls überhaupt mal ein Exemplar zum Kauf angeboten wird.
Zum Glück gibts ja bald das digitale Remake, da kommen dann auch Normalsterbliche wie wir in den Genuss von Rendering Ranger R². Folgende Features wurden von den Entwicklern angekündigt:
– Das Spiel kann per Tastendruck zurückgespult werden, perfekt für besonders knifflige Sequenzen (davon gibt es jede Menge)
– Die Möglichkeit, jederzeit zu speichern und da fortzufahren, wo man das letzte Mal aufgehört hat
– Ein optionaler CRT-Filter (Scanlines) für den klassischen Retro-Look
