Die Macher des THEC64 und THEVIC20 haben unlängst auf ihrer Facebook-Seite den Nachbau eines weiteren Heimcomputers aus dem Hause Commodore angekündigt. Zu sehen gibt es aktuell nur die schwarze Silhouette eines Geräts, das nicht für Fans unschwer als Amiga 500 zu erkennen ist. Als Veröffentlichungsdatum wird schlicht 2021 genannt.
Der englische Hersteller Retro Games Ltd hat mit seinen Nachbauten des C64 und VIC20 (in Deutschland als VC20 bekannt) bereits vielen in Würde gealterten Zockern ein Stück ihrer Kindheit zurückgebracht. Dank zahlreicher vorinstallierter Spiele und einem USB-Port (weitere Spiele können direkt vom USB-Stick gestartet werden) entfällt bei beiden Neuauflagen das nervige Wechseln von Disketten und die heutzutage wirklich schwer zu ertragenden Ladezeiten.
Echte Puristen dürfen die Games auf diesen Replikas sogar in der gewohnten Basic-Umgebung, per Tastaturbefehl starten. Da zudem auch bis zu zwei originale Competition Pros angeschlossen werden können, gibt es aus meiner Sicht nichts zu meckern. Ich bin zumindest mit meinem THEC64 (die große Variante, mit echter Tastatur) mehr als happy. Das Spielgefühl ist exakt das Selbe wie früher, nur eben ohne die unfreiwilligen Kaffeepausen.
Mit der Ankündigung eines Amiga-Remakes schließt sich die Lücke im Portfolio des englischen Herstellers und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser Klassiker von Commodore eine Neuauflage spendiert bekommt. Schließlich war vor allem die kompakte Variante des Amigas, Anfang der 90er-Jahre, sehr beliebt. Leider wurden zum jetzigen Zeitpunkt noch keinerlei Fakten zu dem Gerät bekanntgegeben (“echte” Tastatur, enthaltene Spiele, Anschlüsse, etc.). Angesichts der erwähnten Features der bereits erschienenen Geräte des Herstellers mache ich mir da aber eher weniger Sorgen.
