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Street Fighter V

Für mich gehört die Street-Fighter-Reihe seit jeher zur absoluten Creme de la Creme des Prügel-Genres. Das liegt sicherlich daran, dass ich den zweiten Teil damals auf dem SNES, zusammen mit meinen Kumpels, rauf und runter gezockt habe. Versteht mich nicht falsch, die grafisch opulenteren Neo-Geo-Pendants, wie King of Fighters, Samurai Shodown oder Art of Fighting konnten mich zu dieser Zeit ebenfalls an´s Pad fesseln, aber die erste Liebe bleibt eben doch etwas Besonderes.

Diese “Liebesbeziehung” hat bis heute angehalten und so hat es nun auch der kürzlich veröffentlichte fünfte Teil (erschienen für PC und PS4) in meine Spielesammlung geschafft. Was soll ich sagen? Alte SF-Tugenden, wie die akkurate Spielbarkeit und der (wie ich finde) äußerst charmante, comicartige Grafikstil wurden gekonnt in die nächste Generation übertragen. Insgesamt haben die Entwickler also noch mal kräftig an der Technik-Schraube gedreht. Die Auswahl an Charakteren (bisher 16) ist zwar nicht gerade üppig, sollte Veteranen, wie Neulinge aber erstmal zufrieden stellen. Capcom hat bereits angekündigt, in Kürze weitere Kämpfer als DLC (gegen Spielwährung oder echtes Geld) anzubieten. Am wichtigsten ist natürlich der Spielspaß, und der ist traditionell riesig, vor allem gegen menschliche Kontrahenten (egal ob Online oder Offline).

Ärgerlich ist aber Capcoms Entscheidung, keinen “echten” Story- bzw. Arcade-Modus zu integrieren. Diese Inhalte sollen erst im Laufe der nächsten Monate “nachgepatcht” werden. Solo-Spieler kommen somit leider (noch) nicht auf ihre Kosten. Wer mit diesem Manko leben kann, und mit dem Genre auch nur ein bisschen was anzufangen weiß, sollte trotzdem zugreifen. “HADOUKEN!”

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