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MEGA Museum

Mega, Super, Giga! Ohne diese herrlich nostalgischen Superlative ging in den 80er- und 90er-Jahren gar nichts. Jeder Hersteller von Konsolen wollte sich zu dieser Zeit von der Konkurrenz abheben und mit markigen Zusätzen (wie eben “Mega”) auf die überlegene Technik der eigenen Hardware hinweisen.

Diesen Hang zur Übertreibung griffen vor einigen Jahren auch drei passionierte Zocker / Sammler aus der Nähe von Darmstadt auf. 2012 gründeten sie deshalb einen gemeinnützigen Verein namens MEGA. Mit Segas Mega Drive hat dieser Verein aber nur am Rande zu tun. Die Abkürzung MEGA steht vielmehr für Museum of Electronic Games & Arts.

Aber halt! Bevor ihr euch jetzt ins Auto schwingt, um zu diesem Museum zu pilgern, muss ich euch leider mitteilen, dass es sich beim MEGA nicht um ein Museum im herkömmlichen Sinne handelt. Wohl vor allem aus finanziellen Gründen beschränken sich die Macher darauf, ihre zahlreichen und teilweise sehr seltenen Exponate im Rahmen von kleinen Ausstellungen (an wechselnden Orten) zu präsentieren. Zuletzt beispielsweise auf der Gamescom in Köln, mit einem originalgetreuen Nachbau des ersten Videospiels überhaupt – Tennis for Two.

Wer mehr über die Aktivitäten von MEGA erfahren möchte, begibt sich schleunigst auf die Webseite der Macher m-e-g-a.org

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